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MS junior

Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei Kindern, die an Multipler Sklerose erkrankt sind, erforschen Kliniken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeinsam unter dem Namen GRACE-MS (German-speaking Research Alliance for ChildrEn with Multiple Sclerosis): Erste Ergebnisse hat der Forscherverbund jetzt in einer neurologischen Fachzeitschrift veröffentlicht.

Aus unbekannten Gründen beginnt bei drei bis fünf Prozent der Erkrankten die Multiple Sklerose (MS) bereits im Kindesalter. „Gerade bei dieser jungen Patientengruppe gibt es viele offene Fragen zur richtigen Diagnose und Therapie“, sagt Privatdozent Dr. Mathias Buttmann, Oberarzt und Leiter der Neuroimmunologischen Spezialambulanz an der Neurologischen Universitätsklinik Würzburg. So müssten bei Kindern bei der Diagnosestellung zum Beispiel Erkrankungen zusätzlich berücksichtigt werden, die im Erwachsenenalter kaum eine Rolle spielen. Zudem seien die diagnostischen Kriterien der MS bei Kindern weniger gut etabliert als bei Erwachsenen. „Auch bei der Therapie besteht Forschungsbedarf“, ergänzt Dr. Nicole Heußinger, Oberärztin mit Schwerpunkt Neuropädiatrie am Klinikum Aschaffenburg. Während es für Erwachsene inzwischen viele, in Studien gut untersuchte Medikamente gebe, fehlten solche kontrollierten Studien für Kinder mit MS.

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